HMQ an der SWISS DIMENSIONS 2025: Kombination mobiler Messsysteme für die Bestandeserfassung | 28.10.2025

Stefan Collet als Keynote Speaker an der SWISS DIMENSONS über die praxisorientierte Kombination verschiedener mobiler Messsysteme bei der Bestandeserfassung.

Stefan Collet als Keynote Speaker

An der SWISS DIMENSIONS 2025 in Sursee referierte Stefan Collet, Geschäftsführer der HMQ AG, über die praxisorientierte Kombination verschiedener mobiler Messsysteme bei der Bestandeserfassung. Am Beispiel der Strassenkorrektion H19 zwischen Laax, Seehof und Schluein zeigte er, wie sich unterschiedliche Erfassungsmethoden effizient miteinander verbinden lassen, um präzise und wirtschaftliche Ergebnisse zu erzielen.

Projekt

Der Auftrag für das Tiefbauamt Graubünden umfasste die Verdichtung des Fixpunktnetzes sowie die Erstellung eines detaillierten Geländemodells. Auf einer Strecke von rund vier Kilometern wurde die Kantonsstrasse inklusive angrenzendem Gelände beidseits erfasst. Neben der Strassengeometrie und den Anpassungsbereichen wurden auch Kunstbauten, Mauern, Durchlässe, Schächte, Werkleitungen, Leitschranken und Markierungen präzise dokumentiert.

Kombination der Systeme

Zum Einsatz kamen verschiedene Systeme und Verfahren: Drohnenaufnahmen (fotogrammetrisch), Mobile Mapping mit dem Trimble MX9, das tragbare Viametris MS-96, terrestrische Laserscanner sowie ergänzend GNSS- und tachymetrische Messungen. Die Flugaufnahmen erfolgten im Frühjahr bei idealen Bedingungen und ermöglichten ein Orthophoto mit einer Bodenauflösung von rund zwei Zentimetern.

Ergebnisse

Ein zentraler Bestandteil des Projekts war der Vergleich der Punktwolken aus den unterschiedlichen Systemen. Die Höhenvergleiche wurden im Globalmapper durchgeführt:

  • Drohne MX9: Die Übereinstimmung ist im Strassenbereich sehr gut, mit Abweichungen von −2.0 cm bis +2.0 cm. In Wiesenbereichen zeigen sich grössere Differenzen, was sich durch den Bewuchs und die unterschiedlichen Aufnahmezeitpunkte erklären lässt.
  • Drohne Viametris: Die Streuung ist grösser, die Abweichungen liegen zwischen -5 cm und +5 cm.

Dank der gezielten Kombination dieser Technologien konnte die HMQ AG das Projekt vollständig inhouse, effizient, präzise und innerhalb des vorgesehenen Budgets ausführen. Die geforderten Genauigkeiten konnten vollumfänglich eingehalten werden.

Besonders erfreulich fiel auch das Fazit des Auftraggebers aus: «Datenerfassung und -auswertung wurden mustergültig durchgeführt. Es wurden keine Mängel festgestellt.»

Kompetenz, die verbindet

Mit dem Referat und der Projektumsetzung unterstreicht die HMQ AG ihre führende Rolle in der Kombination moderner Messsysteme, in der digitalen Geländeerfassung und in der Weiterentwicklung praxisnaher Vermessungstechnologien.

«Entscheidend ist nicht die einzelne Technologie, sondern die intelligente Verbindung der Systeme und die Erfahrung unseres Teams.» Stefan Collet, Geschäftsführer HMQ AG.


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Mehr erfahren: www.hmq.ch

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